Die Welt wird immer vernetzter und digitaler. Für Kriminelle bietet diese Entwicklung allerdings neue Angriffsflächen. Sicherheitsexperten erwarten neben den Klassikern wie Schadsoftware und Sicherheitslücken auch noch einige neue Ansätze. Das sind die Hacker Trends 2022.
Hack-Roboter
Hack-Roboter treten immer häufiger an die Stelle menschlicher Angreifer. Sie scannen automatisch das Netz nach verletzbaren Systemen ab und greifen diese selbstständig an. Erst wenn diese Angriffe erfolgreich waren, übernehmen wieder menschliche Kriminelle und entscheiden über die weitere Strategie.
Die Folge: Auch kleinere, vermeintlich uninteressante Unternehmen sind heute mindestens so gefährdet wie große Konzerne.
DeepFakes
Sogenannte Deepfakes gelten als die nächste große Cyberbedrohung. Dabei handelt es sich um gefälschte Audio- oder Videodateien durch Künstliche Intelligenz. Damit kann unter anderem eine andere Identität eingenommen werden, um beispielsweise Überweisungen auf ein gewünschtes Konto zu veranlassen.
Gefährliche QR-Codes
QR-Codes sind Codes, die sich per Handykamera scannen lassen und einen auf die passenden Webseiten im mobilen Browser lotsen. Das ist zwar äußerst praktisch, wird aber längst von Hackern auch als neues Angriffswerkzeug genutzt. wer einen QR-Code scannt, kann in der Regel nicht erkennen, welche Internetseite oder welcher Programmbefehl in dem Muster verborgen ist. Das nutzen die Angreifer aus – und lotsen Nutzer auf gefälschte Webseiten, um dort Nutzerdaten und Passworte zu stehlen.
Qshing – der Begriff verbindet QR-Code und Phishing – heißt dieser neue Angriffstrend.
Siegeware
Cyberkriminelle haben für Ransomware einen neuen Einsatzbereich gefunden. Mit einer Schadsoftware werden hier keine PCs oder Handys übernommen, sondern ganze „Smart Buildings“. So kann beispielsweise der Strom abgestellt oder die Klimaanlage deaktiviert werden. Kriminelle nutzen dieses Verfahren, um ein Lösegeld zu erpressen. Experten bezeichnen diese neuartige Form von Erpressung als „Siegeware“ (Siege, engl. für Belagerung).
Quellen: chip.de, eset.com
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Quellen: chip.de, eset.com